Qualität

„Eine kontinuierliche Förderung der Offenen Jugendarbeit über mehr als 30 Jahre durch den Landkreis und die kreisangehörigen Kommunen („Esslinger Modell“) und eine beständige Kooperation mit dem Kreisjugendring als wichtigstem Leistungsanbieter in diesem Bereich hat entscheidend zu einem hohen Qualitätsniveau in der Jugendarbeit beigetragen. Durch kontinuierliche Reflexion der eigenen Arbeit und Teilnahme an überregionalen Fachdiskursen sichert der KJR die Qualität seiner Arbeit nachhaltig.“

Konzeptionsentwicklung für die Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis Esslingen – Abschlussbericht, Institut für soziale Arbeit e.V., 2016

Ein Erfolgsgarant für die Arbeit des KJR ist die hohe Professionalität und der große Vernetzungsgrad der Mitarbeitenden. Sie bringen geschlechtsspezifisches und interkulturelles Fachwissen, ein breit gefächertes Methodenspektrum, Handlungskompetenzen der Jugendhilfe und vielfältige Zusatzqualifikationen in das Unternehmen ein. Qualifizierungsangebote für, sowie Unterstützung und Beratung von Ehrenamtlichen gehören für den KJR ebenso zur Qualitätsentwicklung und -sicherung, wie die Fort- und Weiterbildung der Mitarbeitenden, Supervision, Arbeitskreise zur Einarbeitung von Neueinsteigern und kollegiale Fachberatung zwischen Mitarbeitenden. Der KJR selbst ist Anbieter und Mitinitiator von Fort- und Weiterbildungsangeboten und entwickelt Arbeitsmaterial- und Methodensammlungen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Zur optimalen Gestaltung der KJR-Angebote in der Kinder- und Jugendarbeit werden die Jugendlichen selbst, die Verantwortlichen vor Ort in den Kommunen und auf Landkreisebene bei der Konzeptionsentwicklung  und -bewertung mit einbezogen. Ebenso fließen Ergebnisse aus Forschung und Fachdiskursen in die Arbeit an den verschiedenen Standorten des KJR ein. Auf Landkreisebene stellt der regelmäßige und intensive Austausch mit dem Kreisjugendreferat ein wichtiges Element zur Reflexion der Entwicklungen an den Standorten und im Landkreis Esslingen dar. Des Weiteren finden auf Leitungsebene Gespräche mit dem Sozialdezernat, Jugendamt, Staatlichem Schulamt, der Agentur für Arbeit und anderen Partnern statt. Der KJR ist außerdem im Jugendhilfeausschuss vertreten und beteiligt sich an verschiedenen kommunalen, kreisweiten, landes- und bundesweiten Netzwerken.

Zur Steuerung seiner Führungs- und Dienstleistungsprozesse hat der KJR bereits 2012 ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt, welches sich nach der Norm DIN EN ISO 9001 sowie den Vorgaben der AZAV orientiert. Der KJR besitzt die AZAV-Trägerzulassung für Arbeitsförderungsmaßnahmen nach SGB III.