Kinder- und Jugendarbeit

Kinder- und Jugendhäuser, Jugendzentren und Jugendtreffs im Landkreis Esslingen

Der KJR Esslingen unterhält in 39 Kommunen des Landkreises insgesamt 46 Kinder- und Jugendeinrichtungen. Diese Kinder- und Jugendhäuser, Jugendzentren oder Jugendtreffs sowie das Angebot der Mobilen Jugendarbeit sind in den Kommunen fest etabliert. Das Spektrum der Angebote reicht von Räumlichkeiten für die selbstbestimmte Freizeitgestaltung über Kurse und Projekte bis zu individuellen Beratungsgesprächen im Zusammenhang mit Familie, Berufsausbildung oder Lebensplanung. Für viele junge Menschen sind die Jugendeinrichtungen des KJR Orte, an denen sie individuelle Vielfalt erfahren und ihre Lebenswelt mitgestalten können. 

Das Esslinger Modell

Die Offene Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis Esslingen wird seit rund 60 Jahren nach dem „Esslinger Modell“ finanziert. Danach ist der Kreisjugendring Esslingen e.V. von der Landkreisverwaltung  beauftragt, die Offene Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis zu entwickeln und zu gestalten. Der KJR ist im Auftrag des Landkreises Personal- und Anstellungsträger aller hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deren Personalkosten werden je zur Hälfte vom Landkreis und von den Trägergemeinden der Einrichtungen getragen. Die jeweilige Standortkommune kommt für alle Sachkosten auf, also für Mieten, Unterhalt der Gebäude und für die Ausstattung der Arbeitsräume.
 

Erfolgsfaktor Partizipation

Kinder- und Jugendarbeit ist ein sehr dynamisches Arbeitsfeld und muss kontinuierlich überprüft und weiterentwickelt werden. Bewährt hat sich dabei die Struktur der Jugendhausbeiräte, Kinder- und Jugendausschüsse oder Trägervereine, die es in den meisten Jugendeinrichtungen gibt. Diese Gremien sind mit Vertreterinnen und Vertretern von Vereinen, Schulen und Jugendverbänden, mit Bürgermeistern, Gemeinderäten sowie mit Jugendlichen besetzt, die alle ihre Erfahrungen und Kenntnisse einbringen können. Diese Struktur der Partizipation führt dazu, dass die Kinder- und Jugendarbeit bestmöglich am Bedarf, der vor Ort vorhandenen ist, ausgerichtet ist.