Kreisjugendring in ruhigerem Fahrwasser

Neue kaufmännische Geschäftsführerin Stefanie Eisele legte ihren ersten Bericht vor – Konsolidierungsprozess vor dem Abschluss

Vor zwei Jahren stand der Kreisjugendring (KJR) Esslingen kurz vor der Insolvenz, nun scheint er wieder in ruhigeren Fahrwassern zu sein. Das war der Eindruck, der nach dem Bericht der neuen kaufmännischen Geschäftsführerin Stefanie Eisele in der letzten Sitzung Jugendhilfeausschusses des Kreistags zurückblieb.

Mit rund 500 000 Euro war die Dachorganisation der Jugendverbände im Landkreis, die gleichzeitig die meisten Jugendhäuser im Kreis und an vielen Orten auch Schulsozialarbeit betreibt, im Minus. Der Landkreis und die Kommunen, in denen der KJR Träger der Schulsozialarbeit ist, sprangen finanziell ein.

Doch wurde auch klargestellt, dass dies ein einmaliger Vorgang bleiben muss. Die jahrzehntelange Partnerschaft im sogenannten Esslinger Modell, in dem der Kreis, Kommunen und der KJR in der offenen Jugendarbeit kooperieren, sollte vor einem jähen Ende bewahrt bleiben.